Nun haben wir die letzte große Stadt, die wir bis zum Heimflug (von, wahrscheinlich, Buneos Aires) sehen werden, verlassen.
Santiago war fantastisch. Eine Millionenstadt die viel zu bieten hat. Nette Cafes und Restaurantes, schöne Parks und eine interessante Geschichte. Wir waren im Museum der Erinnerung und der Menschenrechte und waren erschüttert, dass noch vor gar nicht so langer Zeit, nämlich Anfang der 70iger-Jahre, die Menschenrechte auf´s Schlimmste missachtet wurden, und unter der Führung des brutalen Diktators Pinochet Tausende von Menschen gefoltert oder aus dem Land verbannt wurden bzw, auf misteriöse Art und Weise verschwunden sind.

Die Stadt von oben haben wir uns vorgestern vom Cerro San Cristóbal aus angesehen – wunderschön! Es lohnt sich mit dieser alten Funicular rauf zu fahren und die Aussicht zu genießen.

Gestern Abend sind wir um 21 Uhr mit dem Rad durch die halbe Stadt gefahren (das war richtig cool), um mit dem Nachtbus nach Villarica zu fahren, 780 km südlich von Santiago.
Nach einem gemütlichen Kaffee am Morgen sind wir 25 km nach Pucón mit dem Rad gefahren. Mit wenig Gegenwind war das heute ein Genuß :-)!

Pucón ist sehr touristisch, aber ein netter Ort inmitten atemberaubender Landschaft. Von natürlichen Thermalquellen, dem wunderschönen aktiven Vulkan Villarica, oder den vielen Seen rundherum – hier kann man einiges unternehmen.
Wir sitzen gerade in unserem sehr netten Hostal, im Kamin lodert ein Feuer, Leute aus Frankreich und Nordamerika wohnen ebenfalls dieser Tage hier… 🙂 – ja, es lässt sich aushalten!

noch hat er sich nicht zur Gänze gezeigt 🙁 – Vulcano Villarica