Von Santiago ans Meer nach:

Valparaiso

„Valparaiso, wie absurd du bist… Du hast dich nie gekämmt, hattest nie Zeit zum Anziehen, bist immer vom Leben überrascht worden.“ (Pablo Neruda) Dieser Satz passt vollkommen zu dieser Stadt.

Spazieren, schauen, schlendern, stoppen, fotografieren, weitergehen, staunen. Verwinkelte Gässchen, Orientierungslosigkeit, bilderbuch-bunte Häuschen, liebevolle Kaffees, charmante Plätzchen, niedliche Gärtchen, herzliche Kirchen, wunderschöne Aussichten auf den Pazifikhafen Valparaiso.

Verträumt, charmant und hektisch zugleich – so bleibt mir das Städtchen in Erinnerung. Wir haben es genossen mit der ältesten von 15 Standseilbahnen (Baujahr 1883) hügelauf- und abwärts zu rattern; mit einem Boot im Hafen entlangzutuckern um die riesengroßen Frachtschiffe und Container zu bestaunen und die bunten Häuser Valpos festzuhalten, genauso wie gutes Ceviche zu essen und Abends durch Partygassen zu streunen.

Unsere zweite Destination am Meer und in den „Vorgärten Santiagos“-  Vina del Mar
Vina – als das Kontrastprogramm zu Valparaiso, vergnügte uns mit fabelhaftem Kaffee, fabelhaften Süßspeisen (Troncos) und noch fabelhafterem Essen, mit seiner Sauberkeit und mit seiner tollen Lage am Meer.
Die Orientierung funktionierte hier einwandfrei – die Straßen heißen 1 Norte, 2 Norte, 3 Norte oder 1 Oriente, 2 Oriente, 3 ½ Oriente – rastermäßig angeordnet, null Problemo. Hier kann man verweilen und die Seele baumeln lassen. 🙂

Mit einem Bus ging es ca. 10km der Küste entlang nach Concon und zur Abendstunde zu Fuß zurück nach Reneca.. immer dem Meer entlang … Eine schöne Gegend…

Jetzt sind wir wieder zurück in Santiago – und dazu demnächst mehr!

Sonnige Grüße!