Oh Gott, wir sind noch immer da. Wir sind zwar wieder flüssig, erste Erfahrung mit Western Union war somit positiv. in einer finsteren Hütte, Frau hinter Glas vor riesigen Röhrenbildschirm, nimmt sie nach erfolgter Identifizierung dass Karo auch wirklich Karoline Eichholzer ist, 60 Dollar aus der (unversperrten) Lade ihres Schreibtisches und schiebt sie uns rüber… Genial!

Voller Euphorie zahlen wir unser Hotel und suchen die Busstation, die erste sagt uns, erst um 16 Uhr fährt der Bus nach Piura (Peru), bei der zweiten Busorganisation sollte er um 12 Uhr von Loja kommen. 12 Uhr ist super, haben noch was gegessen und dann gewartet. Um 12:45 Uhr fragen wir mal nach wann er denn kommen wird, die Dame „heute kommt der Bus nicht mehr“… ohne Begründung ;-).
Zurück zur Ersten, sagt die Dame uns dass heute um 16 Uhr kein Bus fährt, erst morgen … ;-)! Gut, dann fahren wir eben mit dem Rad zu Grenze und steigen dann irgendwo in einen Bus ein… Bei genauerer Überlegung vielleicht doch keine so gute Idee, wir haben noch keine Soles (peruanische Währung), wissen nicht wie die Busgegebenheiten in Peru sind und vor allem gibt es erst in der nächsten größeren Stadt einen Bankomat.
Also haben wir uns wieder ein (anderes) Hostal gesucht, das dritte in Macará, jetzt kennen wir bald alle 😉 und bleiben. Denn morgen um 9 Uhr sollte ein Bus fahren … mal sehn.

Am Nachmittag haben wir nochmal einen Western Union Transfer gemacht und uns mit den Dollar Soles umgetauscht, bei einem der Männer mit den Koffern am Marktplatz. Da stehen sie mit ihren Koffern und warten auf Touristen die ihre Dollar los werden wollen, „Koffer auf-Dollar rein-Soles raus-Koffer zu“ – das nenn ich unbürokratisch. Jetzt können wir nur hoffen dass das Geld auch echt ist und sich nicht nur fürs DKT-spielen eignet ;-)!

Also morgen geht es auf nach Peru! So, die Sterne gut stehen ;-)…

Hier noch ein kleines Video, von der Strecke Catacocha nach Macará:
Catacocha nach Macara