16. September

Wieder ein Tag geht zu Ende, hier in Ecuador. Ich bin wieder so gut wie fit und wirklich froh darüber, denn jetzt konnte ich endlich auch diesen niedlichen kleinen Ort, Olon, kennenlernen. Und zwei Tage immer nur die Decke aus Bambus im dunklen Zimmer anzustarren, sobald meine Augen aus einem Dämmerschlaf erwachten, war nicht sehr erfüllend!

Naja auf jeden Fall kam auch die Sonne nach zwei Tagen Abstinenz wieder zum Vorschein, ich glaube anlässlich meiner Genesung ;-)!
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Wir haben Kindergartenkinder bei einem kleinen Ausflug an den Strand beobachtet, meine Güte sind die süß :-)!
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In dem Haus gegenüber, wo Karo gestern beschrieben hat wieviele Menschen da wohl wohnen könnten, sind heute noch ein Hund, eine Katze und ein Hase herausgekommen. Also mit einem Hasen haben wir ja nun wirklich nicht gerechnet ;-)!
Es ist spannend durch die Straßen zu spazieren, man sieht ja fast in jedes Haus hinein, weil alle so offen wohnen, das Leben spielt sich vor der Haustür ab, und die steht offen! Unsere Garagen sind teilweise schöner und besser in Schuss! Für uns ist es manchmal eher erschreckend, weil so zu wohnen, über unsere Vorstellung hinaus geht, … völlig wertfrei betrachtet!

Am Nachmittag waren wir in Montanita, ein gößerer Nachbarort. Bunt, touristisch, laut – ein Hippieort lässt grüßen und ein Suferparadies inkl. allen Klischeevorstellungen ;-)!
Aber es war nett dort zu essen, Kaffee zu trinken und einen Mojito zu schlürfen.
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So lässt es sich leben, würde ich sagen. Trotz unseres Urlaubs-Daseins versuchen wir hineinzutauchen, in eine Welt in der völlig anders gelebt wird als wir es, mitteleuropäisch, kennen. Trotz dieser Bescheidenheit sind wir begeistert wie offen und freundlich die meisten Menschen sind, selbst wenn wir in holprigen spanisch zu kommunizieren versuchen! Gerade in diesem kleinen Ort fällt es leicht sich wohl zu fühlen, die Menschen leben tatsächlich miteinander, jeder kennt jeden hat man das Gefühl, es sind noch wenige Touristen da (Nebensaison), jeden Abend wird irgendwo irgendwas gefeiert, vielleicht auch nur der Tag ansich :-), Musik ist immer und überall zu hören, es wird gegrillt, gegessen, gelacht und gesungen. Nie hat man den Eindruck von Hektik oder Stress. Es fühlt sich gut an, von unserem hektischen Alltag zwar ungewohnt, für mich aber Motivation genug das Wort „schnell“ aus meinem Wortschatz zu verbannen ;-)! Mal sehn ob es gelingt.
So hab ich es mir entfernt vorgestellt, denn vor dieser Reise hat mir zum ersten Mal eine genauere Vorstellung gefehlt, das war interessant. Ich bin schon viel gereist, aber dieses Mal ist es anders – genau das wollte ich!

9 Comments

  • Jörg Krombach

    17. September 2015 at 12:53

    Hallo Ihr „Viajeros“,
    viel Spass in Montanita!
    Mir hat auch Puerto Lopez sehr gut gefallen!
    Ist nicht mehr weit…

    Ansonsten:
    Schweres Erdbeben vor der Küste Chiles!
    Ein schweres Erdbeben hat Chile erschüttert und eine Tsunami-Warnung ausgelöst.
    Bislang wurden fünf Tote gezählt, eine Million Menschen an der Küste mussten ihre Häuser verlassen.
    http://www.dw.com/de/schweres-erdbeben-vor-der-k%C3%BCste-chiles/a-18718969

    • Sandra Weishäupl

      19. September 2015 at 1:14

      Puerto Lopez haben wir kurz überlegt uns aber doch dann für die Fahrt Richtung Süden entschieden :-). Leider können wir nicht alles sehn ;-(…
      Danke für deine hilfreichen Tipps und Infos!

  • Elisabeth Schnattler

    17. September 2015 at 15:04

    DAAAAAAWWW, Oh die Kleinen sind wirklich super niedlich!! Wie die Entchen, entzückend!

  • Jörg Krombach

    17. September 2015 at 17:38

    Erdbeben in Chile: Theo Kelz vor Ort
    Der Kärntner Polizist Theo Kelz war während des verheerenden Seebebens in Chile mit dem Motorrad unterwegs.
    Er meldete sich beim ORF Kärnten und schilderte seine Eindrücke.
    http://kaernten.orf.at/news/stories/2732233/

  • Stangl Michaela

    17. September 2015 at 19:57

    Hi. also könnt ihr jetzt zeit am wasser verbringen. ich habe neulich gelesen, dass es für die seele wichtig ist, zweimal im jahr am meer zu sein. saugt es auf in euch. und erzählt, wie das meer ist.
    bussi

  • Karen Schausberger

    18. September 2015 at 13:17

    Hey ihr zwei!
    hoffentlich geht es euch heute beiden wieder gut! Ich hätte ja eher damit gerechnet, dass euch „Montezumas Rache“ als Erstes ereilt… Sagt mal, seid ihr sicher, wegen dem Zsunami? Passiert euch eh nix? Bitte passts auf euch auf!

    Und noch ein Kommentar zu dem Foto vom Mittelpunkt der Erde – Sandra-das ist die Rache für die monatelange Eier-Fotografiererei, mit der ihr gequält wurdet, oder? Ich hab so geschmunzelt, als ich das gesehen hab…

    Liebe Grüße und Dickes Bussi von
    Karen

    • Sandra Weishäupl

      19. September 2015 at 1:20

      Ja das war eh so, Verkühlung war Teil 2 meinerseits ;-)!
      Tja so ist es wohl, wollte das Ei eh schon runter schubbsen 😉 – man bringt anscheinend ein Ei nur hier frei zum Stehen!!

      Tsunami und Erdbeben haben wir natürlich mitbekommen, sind aber zum Glück weit weg. Und die Tsunamiwarnung für die Küste Ecuadors wurde schnell wieder aufgehoben! Also soweit alles in Ordnung!!

  • HP

    18. September 2015 at 19:11

    Hallo ihr beiden,
    jetzt wären wir wirklich schon sehr neugirig auf karo, nachdem wir mit schmunzeln ihre beiträge verfolgen…
    die fotos sind echt toll!! aber wir sind froh, nicht dort zu sein, sondern ein paar entspannte tage im schönen kärnten verbracht zu haben. wir sind halt „stubenhocker“ ;-))

    wir freuen uns täglich den blog zu öffnen und eure geschichten zu lesen!!

    h&p

    • Sandra Weishäupl

      19. September 2015 at 1:23

      Schön weiterlesen – das freut uns! Wir erleben auch wirklich lustige und spannende Geschichten hier.
      Kärtnen ist aber auch schön!!! 🙂

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