Lihue (Kauai)

Naturfotografie Hawaii, Kauai

Aloha.

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Der Aloha-Spirit ist nicht nur ein Wort oder ein Mythos, er ist hier eine Lebenseinstellung. Wörtlich übersetzt bedeutet es „Die Gegenwart des Atems.“. Alo bedeutet Gegenwart, vorne oder Gesicht und  bedeutet Atem.

Die Anreise war natürlich super anstrengend, 12 Stunden von München nach San Francisco, dort 3 Stunden Aufenthalt und dann nochmal 6 Stunden Flug auf die Insel Kauai. Die 3 Stunden Aufenthalt waren mehr als knapp und ich musste mich beim Einreise-Kontroll-Wahnsinn der Amerikaner vordrängen, sonst hätte ich meinen Anschlussflug verpasst.

Viele Reisende am Flughafen, im Flugzeug, bei der Gepäcksausgabe – und ich mitten drinnen. Jeder hat seine Geschichte, ein Traum für mich zu beobachten 😊.

Ich bin beim Reisen ja ein kleiner Chaot, die Strukturiertheit in meinem sonstigen Alltag wiederspiegelt sich nicht beim Reisen und auch nicht bei der Reisevorbereitung 🙈. Ich habe schon mal einen falschen Flug gebucht, also Hin- und Rückflug einfach vertauscht, ich habe schon einen Rückflug verpasst, das ist ja super-mühsam. Ich habe in Finnland mal vorm Bahnhof übernachten müssen, weil ich völlig gechillt dachte, „na irgendwas finde ich schon“… und das ist nur ein kleiner Auszug 😉.

Dieses Mal, Hawaii… ich wollte doch einfach nur hin. 3 Wochen vor Abflug dachte ich mir dann doch, ich sollte ev. zumindest für die ersten beiden Nächte ein Hotel buchen. Noch immer im Glauben ich habe O‘ahu gebucht, habe ich nach einer Unterkunft in Honolulu gesucht, das ist ja schließlich die Hauptstadt. Da ich wissen wollte, wie weit der Flughafen, mein Zielflughafen von Honolulu entfernt ist, habe ich das mal in Google Maps eingegeben…
… und doch leicht überrascht festgestellt, dass mein Zielflughafen nicht auf O‘ahu ist sondern auf Kauai. Und das ist eine andere Insel. Gut, dann schau ich hald mal auf Kauai, man ist ja schließlich flexibel. Diese kleine Insel war aber quasi schon ausgebucht und was noch frei war, kostet 250 Euro aufwärts, pro Nacht versteht sich.

Naja, lange Rede kurzer Sinn, habe ich dann über Airbnb ein Auto gemietet, in dem man schlafen kann. Matratze, Bettzeug, Campingzeug… dann wird’s hald doch ein Abenteuer 😎. Und ein Auto hätte ich ohnehin gebraucht.

Das Auto hole ich mir morgen. Die ersten beiden Nächte habe ich nämlich ein „teures“ Hotel gebucht, man gönnt sich ja sonst nichts – nach 27 Stunden Anreise und 11 Stunden Zeitverschiebung direkt in einem Auto schlafen, war selbst mir dann doch zu krass.
Heut früh bin ich nach einer kurzen Nacht und voll hungrig, wie ein Trüffelschwein durch Lihue (das ist die kleine Hauptstadt von Kauai) getigert, Café´s noch zu, Supermarkt unauffindbar, habe ich mich hald durch gefragt und Jeff kennengelernt. Jeff ist aus Honolulu und ist gerade für einen Arbeitsauftrag auf Kauai. Supermarkt wusste er auch nicht genau und da er ebenso hungrig war und Zeit hatte, hat er mich auf ein Frühstück eingeladen und mich dann sogar zurück in mein Hotel gebracht. War äußert nett zu plaudern und ich war überwältigt von der Hilfsbereitschaft und natürlich der Einladung eines Fremden 😊. Er hat mich dann gleich für das Wochenende nach Honolulu eingeladen, er und seine Frau würden mir ein paar Hotspots zeigen. Da ich aber jetzt nicht gleich auf eine andere Insel fliegen will, habe ich leider abgelehnt. Solche Geschichten mag ich ganz besonders beim alleine-reisen 😍 .

Den Tag habe ich dann mit Erkunden von Lihue verbracht, der Strand ist voll schön, das Meer super-warm. Zwei Stunden weilte ich im Beach-Club vom Merriot-Hotel auf einer Liege, bis die Security gecheckt hat, dass ich nicht hier her gehöre 😉.

Aber zurück zum Aloha-Spirit – Die Gegenwart des Atems. Jetzt bin ich hier in Hawaii, auf Kauai.
Was für ein PrivilegDemütig atme ich jetzt mal tief ein und aus.

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